Digitalisierung in der Steuerberatung (4)
Digitalisierung in der Steuerberatung aus Sicht des IT-Dienstleisters ( Teil 4 )
Ein Erfahrungsbericht von Robin Aigner und Stefan Munz, geschrieben von Stephanie Ebert
In den vergangenen drei Beiträgen haben wir darüber geschrieben wie unsere Kunden mit dem Thema Digitalisierung umgehen, welchen Anforderungen sie gegenüberstehen und sind auf die Digitalisierung im Kanzleialltag eingegangen. In diesem und letzten Teil sprechen wir über unseren Beitrag als Dienstleister und wie sich der digitale Wandel auch auf uns auswirkt.
Die Hintergründe und die Vorgehensweise des Umgangs mit der Digitalisierung zu verstehen ist die Basis der Akzeptanz durch Mandanten und Kanzleimitarbeiter. Mit einer offenen Kommunikation wird Transparenz geschaffen, so können Ängste und Vorbehalte ausgeräumt werden. Nach unserer Erfahrung ist es hilfreich die 6 Phasen der Digitalisierung auszubauen und so für mehr Akzeptanz und Verständnis zu sorgen.
Als IT-Dienstleister versuchen wir dieses Verständnis gemeinsam mit den Kanzleien bei Mitarbeitern und Mandanten gleichermaßen herzustellen. Wir analysieren, unterstützen und beraten unsere Kunden, um ihnen den Weg zu bereiten. Der klassische Papierweg in den Kanzleien wird stückweise von digitalen Bearbeitungsprozessen abgelöst. Wie auch unsere Kunden müssen wir unser Portfolio überprüfen und den sich wandelnden Anforderungen anpassen. Somit stehen wir als DATEV System- und Lösungspartner vor einem ähnlichen Wandel wie unsere Kunden selbst. Die Einführung von Software in Kanzleien und bei Mandanten, oder die Schulung der Anwender allein sind heute nicht mehr ausreichend, denn auch die eingehende Analyse und Beratung im Vorfeld oder gar die Ausbildung von Kanzleimitarbeitern zu Digitalisierungsexperten ist dringend gefragt und bereichert inzwischen unser Angebot. So optimieren und bauen wir immer weiter unser Portfolio aus um den Anforderungen gerecht werden zu können. Nur durch eine weitsichtige Betrachtung des Marktes und entsprechende Reaktionen können wir visionär vorausgehen und unseren Kunden die Lösungen anbieten, die sie auch weiterbringen um dauerhaft erfolgreich zu sein.
Für uns ist es essentiell, dass wir als Dienstleister die Kanzleien soweit unterstützen, damit diese gut im Zeitalter der Digitalisierung und Automatisierung ankommen – denn wenn es unseren Kunden gut geht, geht es uns auch gut. Weiterhin macht es uns stolz zu sehen, wie eine Kanzlei von uns gegebene Impulse annimmt und im Kanzleialltag wiederfindet. Wenn die Mitarbeiter am Ende des Tages keine Angst mehr vor der Digitalisierung haben, sondern sich eher wundern, wie sie früher den verrauchten Pendelordner vom Mandanten verbuchen konnten.
Es ist ein Privileg der heutigen Zeit, dass wir beim Wandel dabei sein und aktiv daran mitarbeiten dürfen. Dafür möchten wir uns bedanken.